ROBERT LEHRBAUMER Curriculum Vitae
In Wien geboren. Mitglied der Mozart-Sängerknaben. Als Neunjähriger erste pianistische
Auftritte in Österreich, Deutschland und der Schweiz, später in nahezu allen Ländern und Hauptstädten Europas, in Nord-, Mittel- und Südamerika, Afrika sowie im Nahen und Fernen Osten, in berühmten Häusern, vom Wiener Musikverein und Konzerthaus ausgehend bis zu New Yorks Carnegie-Hall und Tokyos Suntory Hall und Casals Hall.
Studium an der Wiener Musikhochschule, heute Wiener Musikuniversität: Klavier bei Gertrud Schwarzbauer, Hermann Schwertmann und bei Heinz Medjimorec, Orgel bei Dr. Rudolf Scholz, Dirigieren bei Otmar Suitner und Tonsatz bei Thomas Christian David.
Ehrenstipendien von Bösendorfer, der Alban Berg Stiftung, staatliche Würdigungspreise, nationale und internationale Wettbewerbs-
Preise, u. a. Internationaler Musikwettbewerb Genf 1985.
Als Solist bei internationalen Festivals: Wiener Festwochen, Salzburger Festspiele, Brucknerfest Linz, Carinthischer Sommer, Bregenzer Frühling, Festspiele Luzern, Beethovenfeste Bonn, Orgelwochen Nürnberg, Schubert-Festival Washington, Festival Cervantino Mexico, Martha Argerich Festival Japan u. a.
Als 25jähriger Soloabend im Zyklus "Meisterinterpreten" neben Abbado, Brendel, Caballé und Sinopoli im Großen Saal des Wiener Konzerthauses vor 1800 Besuchern.
Seit dem 11. Lebensjahr Auftritte als Pianist mit Orchestern, in Folge auch als Organist und/oder Dirigent mit den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem RSO Wien, den Niederösterreichischen Tonkünstlern, dem Mozarteumorchester Salzburg, der Camerata Salzburg, dem Wiener Kammerorchester,
Ensemble "die reihe" und zahlreichen Symphonie- und Kammerorchestern im In- und Ausland unter
Dirigenten wie Claudio Abbado, André Previn, Yehudi Menuhin, Sandor Végh, Michel Plasson, Leopold Hager, Hans Graf u. a.
Zusammenarbeit mit Martha Argerich, Walter Berry, Anton Dermota, Philippe Entremont, Richard Eybner, Friedrich Gulda, Michael Heltau, Renate Holm, Angelika Kirchschlager, Helmut Lohner, Erika Pluhar, Ildiko Raimondi, Wolfgang Schneiderhan, Rudolf Schock, Bo Skovhus, Julia Stemberger und vielen prominenten Ensembles.
Neben dem Dirigieren und neben Klavier-, Orgel-, Kammermusik und Liederabenden auch Auftreten in speziellen Klavier-Orgel-Doppelabenden sowohl in Rezitals als auch mit Orchestern. Konzerttätigkeit mit dem Hammerklavier, auch in eigenen Zyklen, und fallweise auch Engagements als Cembalist.
Zahlreiche Dokumentationen durch Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen, Video, Schallplatten, CDs (Sony, RCA-Ariola/Red Seal, Amadeo, ORF, Belvedere, KKM, Preiser Records) und Film.
Die Schwerpunkte im breit gefächerten Repertoire - vom Barock bis zur Moderne - liegen in der Wiener Klassik, bei Schubert, Liszt und bei selten gespielten Werken der Spätromantik. Darüber hinaus tritt Robert Lehrbaumer für zeitgenössische (besonders auch Jazz-beeinflusste) Musik ein: zahlreiche Uraufführungen und Widmungen von Klavier-, Orgel- und Orchesterwerken (Christoph Cech, Helmut Eder, Gottfried von Einem, Ivan Eröd, Paul Kont, Johann Simon Kreuzpointner, Györgi Kurtag, Ernst Ludwig Leitner, Roberto Pintos, Werner Pirchner, Dietmar Schermann, Thomas Daniel Schlee, Robert Schollum, Shih, Astrid Spitznagel, Jenö Takacs u.v.a.)
Dozent von Master-Classes und Meisterkursen im In- und Ausland, lehrt phasenweise an einem Wiener Konservatorium - seine Studenten sind internationale Wettbewerbspreisträger - und wirkt als Juror und Jurypräsident bei internationalen Wettbewerben.
Künstlerischer Leiter und Berater von Festivals, Konzertserien und Musikakademien.
Als Dirigent oft auch in der Rolle des Solisten (Haydn, Mozart, Beethoven, Chopin, Liszt, Gershwin, Poulenc u.a.).
Im Dezember 2014 wurde Robert Lehrbaumer vom Österreichischen Bundespräsidenten ehrenhalber der Titel "Professor" verliehen.
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